Windmühlenmesser K-Serie Cumaru

Die Windmühlenmesser K-Serie Cumaru sind mit Griffen aus Cumaru Holz ausgestattet, das über 100 Jahre im Wasser des Panamakanals gelagert hatte. Es ist dadurch extrem widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, sehr hart und bringt alle Vorteile mit sich, die ein Material für hochwertige Messergriffe haben muss.

Weiterlesen...

Cumaru

Windmühenmesser K-Serie Cumarù - Klingenmaterial

Die Klingen sind aus rostfreiem Chrom-Molybdän-Vanadium-Stahl, von Hand blaugepließtet, auf 60 HRC gehärtet und nach dem Prinzip des Solinger Dünnschliffs gefertigt.

Windmühlenmesser K-Serie Cumarù - Griffmaterial

Die eleganten Griffschalen werden aus dem Holz der Cumarù-Bäume gefertigt, die seit 100 Jahren im Panamakanal unter Wasser standen. Die Windmühlenmesser der K-Serie Cumarù sind optimal ausbalanciert und liegen bequem in der Hand.

Windmühlenmesser K-Serie Cumaru - Pflege

Windmühlenmesser der K-Serie Cumaru sind sehr pflegeleicht. Reinigen Sie Ihr Cumaru Messer mit lauwarmem Wasser, Spülmittel ist eigentlich nie nötig. Trocknen Sie das Messer danach gut ab und verwahren Sie es an einem geschützten Ort auf. Gelegentlich können Sie den Holzgriff mit dem Windmühlenmesser Holzpflegeöl einlassen.

Windmühlenmesser K-Serie Cumaru Sonderedition 2019

Cumaru - aus dem Panama-Kanal

Die Griffschalen der Sonderedition K-Serie Cumaru sind aus dem Holz von Cumaru-Bäumen (Dipteryx panamensis) gefertigt, die seit 100 Jahren im Panama-Kanal unter Wasser standen. Diese Baumart gehört zu den Bohnengewächsen, lat. Fabaceae. Beim Bau des Panama-Kanals, der im Jahr 1914 eröffnet wurde, wurden vielfach Uferbereiche am Kanalrand und im Gatun-See geflutet, um eine möglichst breite und tiefe Fahrrinne für den Schiffsverkehr zu erzielen. In diesen Bereichen standen gut 30 verschiedene Baumarten. Weil man das Abholzen dieser Bäume damals als zu teuer empfand, wurden sie einfach dort belassen. Bei diesen Bäumen handelt es sich um hochwertige Edelhölzer. Sie sind nicht verrottet, da sie all die Jahre ohne Luftkontakt unter Wasser gestanden haben. Inzwischen ist der Panama-Kanal mit seinen Fahrrinnen zu klein geworden für die großen Containerschiffe. Daher hat man regierungsseitig beschlossen, ihn auszubauen, zu verbreitern und zu vertiefen. Dem stehen die damals gefluteten Bäume im Wege.

Ein deutscher Holzfachmann hatte die Idee, dieses wertvolle Holz für Möbel und weitere Interieur-Gegenstände zu nutzen. So trat er mit der Regierung von Panama in Verhandlung, um die Konzession zum Abholzen dieser Bäume zu bekommen. Danach heuerte er eine Mannschaft von Mitarbeitern an, die nicht nur Holz fällen können, sondern sich gleichzeitig auch nicht scheuen, für dieses Unterfangen in die trüben Fluten des Panama-Kanals zu tauchen. In einem aufwendigen Verfahren mit speziellen Unterwasser-Sägen und Schwimmpontons werden die Bäume gefällt und an die Oberfläche gebracht zur weiteren Verarbeitung, ein wirklich abenteuerliches, meistens gefährliches Unterfangen. Diese Bäume sind schon vor langer Zeit gestorben, deswegen zerstört man mit dieser Art des Abholzens und Verwertens keinen noch lebenden Regenwald. Tausende von Bäumen stehen noch unter Wasser, die also noch eine beträchtliche Zeit reichen werden.

Die Hölzer sind von höchster Qualität, zum einen durch die Gattung, die man dort findet, als auch durch ihre Beschaffenheit. Durch die extrem lange Zeit der Wässerung sind die Hölzer durch alle Zellen freigeschwemmt, ohne Verzug, und lassen sich sehr gut bearbeiten.

Die Farbe des Cumaru-Holzes reicht von gelblich-braun bis dunkel oliv-braun. Es ist ein dicht gewachsenes, selbst gegen Pilzbefall resistentes Holz, das sich mit dem entsprechenden Wissen gut verarbeiten lässt. Es zeichnet sich durch seine hohe Härte, die feinstreifige Maserung und die variierenden Farbtöne aus. Die Härte ist so hoch, dass sogar Termiten es nur schwer fressen können.

Trotz aller Beständigkeit empfehlen wir es wegen seiner Hochwertigkeit keinesfalls für den Abwasch in der Spülmaschine. Dafür ist es einfach zu schade.